Tapetenschaber

Die Rückstände von Tapeten, Klebern oder Farbanstrichen können sehr hartnäckig sein. Um sie besser von Wänden und Decken entfernen zu können, gibt es den Tapetenschaber. Er besteht aus einem griffgünstigen Stiel (meist rutschfest gummiert) aus Holz, Kunststoff oder – bei besonders hochwertigen Modellen – aus Metall. Mithilfe einer Maler Teleskopstange kann die Reichweite erweitert werden.
Im breiten Kopf des Tapetenschabers ist eine Klinge eingebaut, mit der die Tapeten-, Kleber und Farbreste nahezu rückstandsfrei entfernt werden können. Bei guten Tapetenschabern ist diese Klinge auswechselbar. Die übliche Breite der Klinge beträgt 10 cm.
Das Haupteinsatzgebiet des Tapetenschabers sind Innenwände, daher findet man ihn im Bereich der Tapezierwerkzeuge auch unter der Bezeichnung „Wandschaber“.
Zur Anwendung: Die alte Tapete mit der Stachelwalze perforieren und mit einer Malerbürste oder Deckenbürste anfeuchten. Nun die Feuchtigkeit kurz einwirken lassen. Mit kurzen Vor- und Rückwärtsbewegungen schabt man in einem möglichst spitzen Winkel an der Wand entlang und versucht so, mit der Klinge unter die Reste zu gelangen. Damit lösen sich die Beläge von der Wand ab.
Bei einem Cuttermesser sorgen die Abbrechklingen dafür, dass immer genügend Nachschub vorhanden ist. Bei einem Tapetenschaber muss die Klinge komplett gewechselt werden.